
Langzeit-Betreuung
Langzeit-Betreuung - 1:1 Coaching
Ein 12-monatiger Selbsterfahrungsprozess für Menschen,
die sich nicht länger im Kreis drehen wollen –
sondern bereit sind, ihr Leben nachhaltig zu verändern.
Wenn Sie das Gefühl haben, immer wieder in dieselben Muster zu geraten – ob es wiederkehrende Beziehungsprobleme sind (auch bei wechselnden Partner:innen), wiederholte berufliche Schwierigkeiten, chronische Wut oder anhaltende gesundheitliche Belastungen und Süchte – und wenn Sie sich wünschen, diese Themen nicht nur kurzfristig, sondern in der Tiefe und mit Zeit anzugehen: Dann bietet dieses Programm einen geschützten Rahmen für Ihre nachhaltige Veränderung.
Im Laufe von zwölf Monaten begleite ich Sie kontinuierlich – mit Klarheit, meiner persönlichen Erfahrung und einem sicheren Raum für Ihre persönliche Entwicklung. Wir schauen gemeinsam auf die tieferliegenden Ursachen: unbewusste Dynamiken, alte Prägungen, emotionale Reaktionsmuster. Und wir arbeiten daran, diese Schritt für Schritt zu erkennen, zu verstehen – und sie zum Positiven hin zu verändern.
Diese Form der Langzeitbegleitung eröffnet die Möglichkeit, nicht nur punktuell an Krisen zu arbeiten, sondern Entwicklung als organischen Prozess zu erleben – mit Rückhalt, Struktur und individueller Unterstützung.
Ziel ist keine schnelle Veränderung, sondern eine tiefgreifende Neuorientierung: mehr Selbstverantwortung, mehr Bewusstheit und mehr Freiheit in Ihrem Handeln.
So entsteht mit der Zeit ein neues Lebensgefühl – getragen von innerer Stabilität, wachsender Klarheit und dem Vertrauen, Ihr Leben bewusster und stimmiger zu gestalten: in Beziehungen, im Beruf und im Umgang mit sich selbst.
Nähere Informationen zu den unterschiedlichen Methoden finden Sie in den FAQ’s
Herausforderungen sind da ...
Wir glauben gern, dass unsere Entscheidungen wirklich unsere eigenen sind. Dass wir bewusst wählen, wer wir sind und wie wir leben möchten. Der Gedanke, es könnte anders sein, erscheint fast unvorstellbar.
Vielleicht denken wir manchmal: „Das erinnert mich an meine Mutter.“ Oder: „So hat mein Vater sich auch verhalten.“ Aber meist unterschätzen wir, wie tief die Prägung reicht, die wir von den Menschen erhalten haben, die uns in unseren frühen Jahren begleitet haben.
Zum Beispiel: Viele fühlen sich immer wieder zu einem bestimmten Typ Partner:in hingezogen. Doch woher kommt diese Anziehung wirklich? Haben wir je ernsthaft hinterfragt, wer da eigentlich wählt – und warum?
Jeder Mensch kommt als leeres Blatt auf die Welt – nackt, unschuldig und frei von Religion, Nationalität oder Überzeugungen.
Und wie ein Schwamm saugen wir von Anfang an alles um uns herum auf, was uns umgibt. Noch bevor unser eigenes Bewusstsein vollständig entwickelt ist, formen äußere Einflüsse unsere Sicht auf die Welt – und auf uns selbst.
In diesem Zustand übernehmen wir unausweichlich und ungefiltert die Überzeugungen unserer Umgebung. Eltern, Lehrer, Geistliche und andere Autoritäten sind bemüht, uns etwas beizubringen und uns ihre Sicht der Welt zu vermitteln.
Wenn wir später beginnen, eigene Überzeugungen zu entwickeln, tun wir das oft auf einem inneren Fundament, das längst durch andere gelegt wurde. Was wir für „unsere“ Sichtweise halten, ist häufig eine Sammlung fremder Prägungen: Das einst weiße Blatt Papier ist längst vollgeschrieben mit fremden Annahmen:
Was es bedeutet, Frau oder Mann zu sein.
Wie Beziehungen zu funktionieren haben.
Was Liebe ist – und wer sie verdient.
Wie wir uns ausdrücken dürfen.
Was Erfolg bedeutet.
Welche Rolle wir im Leben einnehmen „sollten“.
Je genauer wir hinschauen, desto klarer wird: Viele unserer Entscheidungen entstehen nicht aus dem Moment heraus, sondern aus der Vergangenheit. Aus übernommenen Mustern, meistens unbewusst.
Wir wählen Berufe, die nicht zu uns passen.
Wir ziehen Partner:innen an, die alte Wunden bestätigen.
Wir ziehen uns von Menschen zurück, die uns eigentlich nahestehen.
Wir wiederholen Verhaltensweisen, die wir eigentlich hinter uns lassen wollten.
Und manchmal, wenn wir ehrlich zu uns sind, wirkt es fast so, als lebten wir „wie unter Hypnose“.
Auch das Gegenteil – der Widerstand gegen familiäre oder gesellschaftliche Muster – befreit uns nicht automatisch. Wer sich zum Beispiel bewusst gegen alles stellt, was die Eltern vorgelebt haben, orientiert sich noch immer daran – nur in umgekehrter Richtung. Auch das ist Teil der Konditionierung. Letztlich nur eine andere Form der Hypnose.
... um gelöst zu werden:
Dieses Programm habe ich als eine intensive Reise entwickelt – eine bewusste Hinwendung zu den inneren Kräften, die unser Verhalten prägen. Mithilfe gezielter Techniken aus hypnotischer Kommunikation, Selbsthypnose und Meditation tauchen wir gemeinsam in die tieferen Schichten des Unterbewusstseins ein, um jene Überzeugungen, Identifikationen und Prägungen sichtbar zu machen, die hinter wiederkehrenden Herausforderungen stehen.
Im Verlauf dieses Prozesses werden Muster erkennbar, die bislang im Verborgenen gewirkt haben – oft über viele Jahre hinweg.
Durch Methoden aus Hypnose und meditativer Arbeit begleite ich Sie anschließend Schritt für Schritt dabei, diese inneren Muster aufzulösen – und dadurch auch die Verhaltensweisen, die daraus entstanden sind, zu verändern.
Voraussetzung für diesen Weg ist Ihre Bereitschaft, sich ehrlich auf sich selbst einzulassen – mit Hingabe und dem Wunsch, das eigene Leben selbstbestimmt zu gestalten.
Ich begleite Sie dabei zuverlässig durch alle Phasen: auch durch Unsicherheiten, Umbrüche und Übergänge. Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen, Klarheit über Ihre wirklichen Bedürfnisse und Werte zu gewinnen.
Mit der Zeit entsteht daraus nicht nur ein besseres Verständnis Ihrer Muster – sondern eine spürbare Veränderung in Ihrem Erleben.
Wenn Sie zum Beispiel mit dem Wunsch nach mehr innerer Ruhe in Konfliktsituationen in das Programm starten, werden Sie nach und nach feststellen, wie sich Ihre Kommunikation wandelt – klarer, ruhiger, verbindender. Ob in Partnerschaften, in Teams oder im Umgang mit Führungskräften: Ihre Art, Beziehungen zu gestalten, wird bewusster und stimmiger.
Auch andere Lebensbereiche werden davon profitieren. Wer das Programm etwa wegen wiederkehrender Beziehungskonflikte beginnt, erlebt häufig, dass sich auch das familiäre oder soziale Miteinander verändert – in Richtung mehr Nähe, Verständnis und innerer Freiheit.
Selbst Ihre Haltung zu Herausforderungen kann sich im Laufe der Begleitung verändern: Anstelle von Ohnmacht oder Überforderung entsteht zunehmend das Gefühl, dem eigenen Leben mit mehr Vertrauen zu begegnen.
Sie erkennen Zusammenhänge, die bisher im Verborgenen lagen – und gewinnen Handlungsspielraum. So entsteht Schritt für Schritt mehr Leichtigkeit, Klarheit und Zufriedenheit in Ihrem Alltag.
“Du bist als Freiheit geboren. Deine Konditionierung hat es dich einfach vergessen lassen ... Wenn du all deine Konditionierungen loswerden kannst, wenn du weißt, dass du weder Kommunist noch Faschist bist, dass du weder Christ noch Moslem bist – du bist nicht als Christ oder Moslem geboren, du wurdest als reines, unschuldiges Bewusstsein geboren. Wieder so rein zu sein, so unschuldig, so bewusst, das ist es, was ich mit Freiheit meine.”
Osho (Indischer Mystiker und Meditationslehrer) - Aus: From Death to Deathlessness, Talk #23
“Wenn der Herr mich im Jenseits fragen wird: Meir, warum bist du nicht Moses geworden? - so werde ich sagen: Herr, weil ich nur Meir bin. Und wenn er mich weiter fragen wird: Meir, warum bist du nicht Ben Akiba geworden? - so werde ich gleichfalls sagen: Herr, weil ich eben Meir bin. Wenn er aber fragen wird: Meir, warum bist du nicht Meir geworden? - was werde ich da antworten?”
Martin Buber - Die Geschichten des Rabbi Nachman